Mit der Einführung des KI-Assistenzsystems LLMoin hat die Landesregierung Rheinland-Pfalz einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Transformation gemacht. Möglich wurde das durch die Anbindung von LLMoin über das öffentliche Netz. Erstmals können damit jetzt auch Verwaltungen außerhalb des Trägerkreises von Dataport das Tool nutzen. Das gilt neben Bundesländern auch für kleinere Verwaltungen wie Kommunen, für die es ein spezielles, nutzerbezogenes Abrechnungsmodell gibt.
LLMoin zeigt beispielhaft, wie moderne KI-Tools dank eines Nachnutzungsmodells rasch in den öffentlichen Verwaltungen ankommen. Skaleneffekte und Synergien schaffen Zeit- und Kostenvorteile für Länder und Kommunen. So kann die generative KI der Verwaltung dabei helfen, Prozesse zu beschleunigen, Ressourcen besser einzusetzen und Routineaufgaben schneller und effizienter zu erledigen. Das entlastet auch Mitarbeiter*innen von Kommunalverwaltungen. Ein entscheidender Vorteil ist dabei die Nachnutzbarkeit. Denn der KI-Assistent wurde so konzipiert, dass er unkompliziert in anderen Verwaltungen eingesetzt werden kann. So können beispielsweise individuelle Datenquellen angebunden und spezifische Eingabebefehle (Prompts) erstellt werden.
Das KI-Assistenzsystem LLMoin wurde von der Freien und Hansestadt Hamburg und Dataport entwickelt und basiert auf dem aktuellen GPT-4.1-Sprachmodell. Es wurde speziell für die Anforderungen der öffentlichen Verwaltung konzipiert. Im Unterschied zu frei verfügbaren KI-Tools bietet LLMoin höchste Datenschutzstandards: Alle Daten und Dokumente werden ausschließlich im grundschutzkonformen Rechenzentrum von Dataport gespeichert. Zudem werden eingegebene Daten nicht zu Trainingszwecken genutzt.