Der von Dataport entwickelte Online-Dienst „elektronische Wohnsitzanmeldung“ (eWA) hat beim eGovernment-Wettbewerb den zweiten Platz in der Kategorie „Verwaltungsprozesse von Anfang bis Ende (E2E) neu gedacht“ gewonnen. Der eGovernment Wettbewerb wird vom Beratungsunternehmen BearingPoint und dem Telekommunikationsanbieter Cisco veranstaltet. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Ministerialkongresses in Berlin statt.
Torsten Koß, Vorstand Digitale Transformation bei Dataport: „Mit eWA ist eine Behördenleistung ausgezeichnet worden, die trotz hoher Sicherheitsanforderungen und entsprechender Komplexität genau das bietet, was das Ziel von Verwaltungsdigitalisierung sein sollte: Der Gang zum Amt wird überflüssig. Bürger*innen können ihren Umzug über das Smartphone durchgängig digital melden.“
Das Projekt eWA ist Beispiel für einen Online-Dienst, den Dataport für Hamburg nach dem „Einer für Alle“-Prinzip (EfA) entwickelt hat. So kommt der Dienst nicht nur in der Elbmetropole zum Einsatz, die Hansestadt stellt ihn auch bundesweit anderen Kommunen zur Verfügung. Auf diese Weise wurden bereits 2.270 Kommunen angebunden, was gut 20 Prozent aller Kommunen in Deutschland und umgerechnet einer Bevölkerungsabdeckung von 19,2 Millionen Bürger*innen entspricht.
Hintergrund: Wer in Deutschland umzieht, muss den neuen Wohnort innerhalb von 14 Tagen anmelden. In Hamburg wechseln jährlich etwa 250.000 Menschen ihren Wohnsitz, bundesweit sind es rund 5,5 Millionen. Um eWA zu nutzen, benötigen Bürger*innen einen Personalausweis mit aktivierter Online-Ausweisfunktion, ein Nutzerkonto mit Postfach und die Ausweis-App 2. Das Projekt eWA ist eine Kooperation Hamburgs und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI).
Meldung zur Auszeichnung für die elektronische Wohnsitzanmeldung auf hamburg.de