Smart City
Kommunen sind die Orte, an denen das Leben stattfindet. Sie sind der direkte Draht zu den Menschen vor Ort. Und sie sind es, die die bürgernahe Digitalisierung ausgestalten. Mithilfe neuer Technologien sorgen Kommunen für verbesserte Lebensbedingungen und werden damit zukunfts- sowie konkurrenzfähig. Sie bergen bisher unentdeckte Potenziale und setzen sie für mehr Teilhabe ein. Mehr Menschen erhalten besseren Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, Kultur und Wirtschaft. So entwickeln sich Kommunen zu Smart Cities. Mit effizienten Verwaltungen, vernetzter Infrastruktur und bürgernaher Digitalisierung. Es entstehen lebendige Orte, die einfach mehr Teilhabe, mehr Effizienz und mehr Klimaschutz bieten. Und damit mehr Zeit für das Wesentliche: Zeit zum Leben.
Potenziale erschließen – jetzt
Doch die Kommunen haben sich gerade erst auf den Weg gemacht. Nur jede zweite Stadt mit über 20.000 Einwohner*innen hat eine Digitalisierungsstrategie, bei kleineren Städten ist es nur jede fünfte. Zu diesem Ergebnis kommt die im Jahr 2020 vom Bundesministerium für Wirtschaft beauftragte Studie „Wie smart sind Deutschlands Kommunen?“. Benötigt werden vor allem Datenplattformen, Informationsangebote und Fördermittel für Digitalisierungsprojekte.
Umdenken bei Kommunen: Digitalisierung braucht Strategie
Die Kommunalbefragung der Initiative Stadt.Land.Digital zeigt: Je größer eine Kommune, desto strategischer ist sie in Sachen Digitalisierung aufgestellt. Nur 17 Prozent der Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohner*innen und 50 Prozent der größeren Kommunen ab 100.000 Einwohner*innen haben eine Digitalisierungsstrategie. Für beide gilt aber: Jeweils ein Viertel hat gar keine Strategie. Die meisten der kleineren und mittelgroßen Kommunen arbeiten jedoch an einer Strategie oder beabsichtigen eine Ausarbeitung, wie zum Beispiel 74 Prozent der Kommunen mit 10.000 bis 20.000 Einwohner*innen.
Quelle: Roland Berger, Kommunalbefragung der Initiative Stadt.Land.Digital
Was wünschen sich die Bürger*innen?
Und was brauchen Unternehmen?
Kommunale Services müssen sich nicht nur an den konkreten Bedarfen orientieren, sondern stets auch an Datensicherheit und Anwenderfreundlichkeit. Gerade das Bewusstsein für Datensicherheit wächst – sowohl bei den Kommunen und in den Unternehmen als auch in der Bevölkerung. Laut dem eGovernment Monitor 2020 stellen Bürger*innen hohe Erwartungen an behördliche Dienste: Die vollständige Kontrolle der eigenen Daten muss stets gewährleistet und transparent sein. Dabei müssen die Online-Dienste der Verwaltung genauso benutzerfreundlich sein wie die von privaten Anbietern. Zudem sollten sie unabhängig und transparent auf Open Source basieren. So schaffen Kommunen eine breite Akzeptanz für digitale Angebote und einen echten Mehrwert für Bürger*innen, Unternehmen und Dienstleister*innen. Und ganz nebenbei trägt eine erfolgreiche Digitalisierung auch noch zum entscheidenden Standortvorteil bei.
Vernetzung heute:
Vom Wunsch zum Modellprojekt
Erste Modellprojekte erforschen die Möglichkeiten der Vernetzung verschiedener Bereiche des täglichen Lebens und den Wert für Wirtschaft und Gemeinschaft. Doch noch liegen Potenziale brach. Mancherorts ist Parkplatzsuche noch Glückssache, Warteschlangen und volle Busse, wenn es sie denn gibt, sind an der Tagesordnung.
Vieles kostet unnötig Zeit, Geld und verbraucht unnötigerweise Ressourcen. Dabei könnte das Leben viel einfacher sein. Während sich gerade junge Menschen mehr Nachhaltigkeit und Mobilität wünschen, fragen sich vor allem Gewebetreibende und Arbeitnehmer*innen: Warum also nicht leben und arbeiten in einer Kommune, die bereits die Weichen Richtung Zukunft gestellt hat?
Vernetzung morgen:
effizient, attraktiv, ressourcenschonend. In allen Lebenslagen.
Ob an der Ampel, der Mülltonne, am Parkplatz oder an öffentlichen Plätzen: Viele Dinge des täglichen Lebens sind mit Sensoren ausgestattet und liefern laufend wertvolle Informationen. So setzt die Kommune beispielsweise Verkehr und Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht ein und bietet ihren Bürger*innen sinnvolle sowie intelligente Unterstützung – ob bei der Kitaplatzsuche, der Gesundheitsversorgung oder der Routenplanung.
Das macht die Kommune nicht nur für Menschen in allen Lebenssituationen zu einem lebenswerten Ort. Auch Unternehmen siedeln sich gern dort an, wo es eine gute Infrastruktur, unkomplizierte Verwaltungsservices und zufriedene Menschen gibt.
Intelligente Services
Lange Wege, Wartezeiten und Papierkrieg waren gestern. In der Kommune der Zukunft sind die Verwaltungen und ihre Services digital. Alles, wofür die Bürger*innen in den alten Tagen zum Amt mussten, können sie nun von zuhause oder von unterwegs erledigen – dank digitaler Authentifizierung und digitaler Unterschrift. Formulare ausfüllen, Anträge stellen und unterschreiben, das geschieht in Echtzeit. Keine Postwege. Keine Wartezeiten. Doppelte Wege bleiben den Bürger*innen dank intelligenter und zweckdienlicher Vernetzung der Städte und Regionen ebenfalls erspart.
Und wenn die Bürger*innen doch noch Fragen haben oder das richtige Amt für ihr Anliegen suchen? Dann helfen digitale Assistenten weiter. Basierend auf künstlicher Intelligenz geben sie Hilfestellung und sorgen als erste Anlaufstelle schnell für Orientierung.
Künstliche Intelligenz – echtes Zusammenleben
Das Thema künstliche Intelligenz (KI) wird auch und gerade in Kommunen eine wichtige Rolle spielen. Ob als Assistenzsystem für Bürgeranliegen oder als intelligentes Übersetzungsprogramm, das Teilhabe nicht nur durch Mehrsprachigkeit, sondern auch durch leichte Sprache verbessert. Denn Fakt ist: Überall dort, wo Daten generiert werden, können diese für die Entwicklung neuartiger Dienstleistungen und Produkte eingesetzt werden.
In nahezu allen Bereichen des kommunalen Zusammenlebens helfen intelligente Systeme, mehr Bürgernähe, mehr Service und mehr Beteiligung zu schaffen – bei effizientem Ressourceneinsatz. Die Voraussetzungen für ein optimales Nutzen der Potenziale: digitale Infrastruktur, Veränderungswille und Know-how.
Bedarfsgerechter und ressourcenschonender Verkehr
Ein flächendeckendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln zusammen mit Mikromobilität bietet echte Alternativen zum eigenen Pkw und maximale Freiheit für alle ohne eigenes Auto. Die Bürger*innen kommen schnell, bequem und sicher an ihre Zielorte – zu jeder Zeit und von jedem Ort der Kommune aus. Und sie können sich dabei auf die sichere App ihrer Kommune verlassen. Die navigiert sie nicht nur durch eigene und andere Regionen, sondern bietet etliche weitere Services, wie zum Beispiel auch gleich den Fahrkartenkauf. Nicht nur dafür schätzen sie ihre Kommune. Denn mit den verschiedenen, einander ergänzenden Verkehrsmitteln fahren sie nicht nur ressourcenschonend, sondern zuverlässig und flexibel. Dank Echtzeit-Informationen fahren sie zudem maximal entspannt, effizient und bedarfsgerecht. Zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit. So sparen alle zusammen Zeit, Geld und CO2.
Die vernetzte Kommune
Bedarfsgerechte Stromerzeugung, optimale Routenplanung oder sogar Warnhinweise zu Pollenflug. Das und vieles mehr lässt sich aus Daten gewinnen. Werden diese Daten intelligent vernetzt und genutzt, bieten sie ein enormes Potenzial zur Verbesserung der Lebensqualität von Bürger*innen. So werden Daten zum handfesten Standortvorteil für Kommunen. Der Schlüssel zur vernetzten, smarten Kommune heißt Open Data.
Daten zu ganz unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens sind dabei jederzeit verfügbar. Dazu gehören Daten zur Wasserqualität, zum Abfallmanagement oder zum Energieverbrauch und -bedarf. Gewonnen werden die Informationen etwa durch Sensoren und intelligente, vernetzte Infrastruktur – wie etwa Ampeln oder Abfalleimer. So erfolgen Leerungen nur, wenn sie tatsächlich erforderlich sind. Die Stadtreinigung arbeitet somit effizienter und umweltschonender.
Daten zum Verkehrsaufkommen helfen, Staus zu vermeiden und kürzere Weg zu finden. Digitale Verkehrsschilder und Ampeln kommunizieren miteinander und mit den unterschiedlichen Verkehrsmitteln, um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten. Bürger*innen ermitteln mithilfe entsprechender Anwendungen, welche Verkehrsmittel sie am schnellsten an ihren Zielort bringen. Doch nicht nur die einzelne Kommune profitiert von Open Data. Je mehr Kommunen offene Daten teilen, desto mehr Kommunen lernen voneinander. In überregionalen Netzwerken entwickeln sie intelligente Anwendungen, die das Leben für alle erleichtern.
Die Transformation zur Kommune der Zukunft hat schon begonnen.
Wir begleiten Sie auf diesem Weg. Gemeinsam entwickeln wir Ziele, Strategien und Lösungen für Ihre Kommune.
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